Vor nicht allzu langer Zeit wurde der Spitzenwanderweg feierlich eröffnet. Auf 200 km und 12 Etappen führt der Fernwanderweg durch die malerisch vielfältige Landschaft der Zugspitzregion. Dabei werden auch mehr als 6.800 Höhenmeter hinterlegt, also ist der Spitzenwanderweg ein recht sportliches Unterfangen.
Aber es lohnt sich. Denn der Weg führt durch eine vielfältige Landschaft und passiert dabei auch zahlreiche Kulturdenkmäler. Start- und Endpunkt ist das malerische Städtchen Murnau. Zwei Hüttenübernachtungen sind auf dem Fernwanderweg inkludiert, einmal im Soiern- und einmal im Schachenhaus. Auf den 200 km passieren Wanderer traumhafte Aussichten, blumenreiche Berg- und Moorwiesen, tiefblaue Bergseen, sprudelnde Quellen und Flüsse, die spektakuläre Partnach- und Höllentalklamm, Voralpengipfel mit Weitsichten, sowie Kulturdenkmäler wie die Königsschlösser Schachen und Schloss Linderhof, sowie typisch bayerische Ortschaften wie Murnau, Krün, Mittenwald, Grainau oder Oberammergau. Es gibt somit viel zu erleben und zu entdecken auf dem 200 km langen Pfad.
Und auch wir sind heiß auf den Fernwanderweg und beschreiten diesen Etappe für Etappe, denn auch für uns Einheimische wird der Weg ein besonderes Erlebnis werden. Sonja wird zum Teil alleine, aber auch mit Polly zusammen den Weg laufen. Begleiten Sie uns auf dem Wanderpfad!
Etappe 1: Von Murnau bis Eschenlohe
Für mich wird der Spitzenwanderweg der 10. Fernwanderweg sein, der mir einmal mehr ein weiteres Stück deutscher Natur- und Kulturlandschaft näher bringen wird. Er wird allerdings auch der Fernwanderweg mit den höchsten Höhenmetern sein und davor habe ich tatsächlich großen Respekt. Doch die ersten Etappen werden erst einmal leicht starten und so kann man sich schon einmal einlaufen...
Etappe 2: Von Eschenlohe bis Garmisch-Partenkirchen
Die Zweite Etappe führt den Fernwanderer nach Garmisch-Partenkirchen. Die ca. 16 km lange Strecke führt überwiegend durch Wiesen- und Moosflächen, vorbei an den berühmten sieben Quellen. Wer möchte, kann einen Abstecher zu den Kuhfluchtwasserfällen unternehmen, eine der höchsten Wasserfälle Deutschlands. Und das fantastische Alpenpanorama hat man fast immer vor Augen. Auf gehts!
Etappe 2: Eschenlohe - Garmisch-Partenkirchen
Etappe 3: Durch die Partnachklamm von Garmisch-Partenkirchen nach Krün
Die Dritte Etappe des Spitzenwanderwegs birgt auf seinen 25 km wieder einige Highlights und fantastische Aussichten. Beginnend mit der beeindruckende Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen, über das einmalige Naturschauspiel der Partnachklamm bis hin zu den grandiosen Bergpanoramen des Wettersteingebirges als auch des Karwendelgebirges. Auf 25 km gibt es somit wieder viel zu entdecken und zu erleben.
Etappe 3: Garmisch-Partenkirchen - Krün
Etappe 6: Von Mittenwald zum Schachen
Die Sechste Etappe des Spitzenwanderwegs führt von Mittenwald hinauf zum Königshaus am Schachen, eines der Königsschlösser des Märchenkönigs Ludwig II. von Bayern. Das Königshaus am Schachen liegt auf 1.866 m und ist nur auf Schusters Rappen oder mit dem Mountainbike erreichbar und birgt somit einen besonderen Anreiz. Zudem ist die Etappe 6 mit der Etappe 7 zu kombinieren und eine Übernachtung im Schachenhaus nötig. Entsprechend erwartet den Wanderer auf diesen Etappen ein ganz besonderes Wandererlebnis.
Etappe 6: Mittenwald - Schachen
Etappe 7: Vom Schachenhaus bis Kreuzeck
Die Siebte Etappe des Spitzenwanderwegs bringt den Fernwanderer vom Schachen zunächst hinab ins Reintal, um dann wieder hinauf zum Kreuzeck zu steigen. Eine landschaftlich überaus reizvolle Wanderung, die jedoch auch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt. Von den schönen Aussichten darf man sich heute beim Abstieg ins Tal nicht ablenken lassen. Bei klarem Wetter bieten sich traumhafte Fernsichten, bereits vom Schachen aus kann man das Endziel der heutigen Etappe in der Ferne erkennen und auch den Weg hinab ins Tal ausmachen. Der glasklare Fluss Partnach und das Geräusch rauschender Wasserfälle begleiten den Wanderer ein Stück des Weges.
Etappe 7: Schachenhaus - Kreuzeck
Etappe 8: Vom Kreuzeck über die Höllentalklamm nach Grainau
Die Achte Etappe des Spitzenwanderwegs verspricht tolle Aus- und Weitsichten über die Bergwelt und hinab ins Tal und führt den Wanderer auf einem der beliebtesten Wanderpfade im Zugspitzdorf Grainau. Nachdem die letzten zwei Etappen viele Höhenmeter Steigung in sich hatten, geht es auf dieser Etappe fast immer bergab. Dabei durchquert der Wanderer die spektakuläre Höllentalklamm. Und auch für Einkehrmöglichkeiten ist auf dieser Etappe gesorgt: die Höllentalangerhütte auf halber Strecke sowie die Klammeingangshütte laden zur Einkehr ein.
Etappe 9: Von Grainau zum Schloss Linderhof
Auf den Spuren von König Ludwig II. geht es heute vom idyllischen Ferienort Grainau zum Lieblingsschloss des bayerischen Märchenkönigs. Die schöne Waldroute verläuft vorbei an der Loisach und führt den Wanderer ein Stück des Weges um den Kramer herum. Herrliche Bergblicke genießt der Wanderer genauso wie kleine und größere Bachläufe. Und am Ende der Tour steht Schloss Linderhof zur Besichtigung offen. Ein geführter Rundgang durch das kleine, aber prunkvolle Schloss sollte man sich nicht entgehen lassen.
Etappe 9: Grainau - Schloss Linderhof
Etappe 10: Von Schloss Linderhof bis Unterammergau
Die Zehnte Etappe des Spitzenwanderwegs führt den Fernwanderer über die Ammergauer Alpen vom Schloss Linderhof bis nach Unterammergau. Dabei wird der 1.566 m hohe Pürschling-Berg überquert und man wandert auf dem Europäischen Fernwanderweg E4, der mit über 10.000 km Länge der längste Europawanderweg ist. Im Gegenteil zur Etappe 9 ist diese Etappe wieder eine Bergetappe, die auf schmalen, felsigen und wurzelreichen Trampelpfaden durch einen Bergwald hinauf zum Pürschling führt, um auf der anderen Seite entweder auf der breiteren Forststraße oder einem Waldpfad hinab in die Ortschaft Unterammergau zu gelangen.
Etappe 10: Schloss Linderhof - Unterammergau
Etappe 11: Von Unterammergau bis Bad Kohlgrub
Die Elfte Etappe des Spitzenwanderwegs verläuft von Unterammergau bis nach Bad Kohlgrub. Einmal mehr wird dabei ein Gipfel überquert, das Hörnle. Auf dieser Etappe hat man die Chance, sogar gleich drei Gipfel zu besteigen, denn das Hörnle bildet eine kleine Gruppe aus drei Gipfeln, die Vorderes Hörnle (1.484 m), Mittleres Hörnle (1.496 m) und Hinteres Hörnle (1.548 m) heißen. Das Hörnle ist ein beliebter Gipfel, der gerne von Einheimischen frequentiert wird. Auf dem Gipfel gibt es einen schönen Berggasthof, der zur Einkehr einlädt. Einmal den Gipfel erreicht, geht es von dort nur noch bergab zum Zielort Bad Kohlgrub.
Etappe 11: Unterammergau - Bad Kohlgrub
Etappe 12: Von Bad Kohlgrub bis Murnau
Die Zwölfte und letzte Etappe des Spitzenwanderwegs ist zugleich die längste. 27,1 km müssen von Bad Kohlgrub bis zum Ziel in Murnau erwandert werden. Allerdings verläuft die Etappe recht eben, nur 140 Höhenmeter sind es, die man aufsteigen muss. Von Bad Kohlgrub führt der Fernwanderweg durch das idyllische Voralpenland zum wunderschönen Staffelsee, vorbei an Wiesen, Feldern und Moorlandschaften. Die Etappe ist das ganze Jahr über begehbar, allerdings gehört die Sommerzeit zur schönsten Wanderzeit, da nicht nur zahlreiche Blumen in den fruchtbaren Mooren blühen, sondern der Staffelsee auch zum Baden einlädt.
Etappe 12: Bad Kohlgrub - Murnau
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